CES: Samsung stellt Ultrabook der Serie 9 vor

Es beschränkt sich auf einen Core-M-Prozessor und 12,2 Zoll Displaydiagonale. So kann Samsung rund 900 Gramm Gewicht und 12 Stunden Laufzeit realisieren. Die 2011 gestartete Ultrabook-Reihe war zuletzt nur noch in Asien erhältlich.

Samsung hat in einem Blog in koreanischer Sprache eine weitere Produktneuheit für die CES in Las Vegas ab 6. Januar 2015 angekündigt. Es handelt sich um ein Ultrabook der Serie 9 mit einem Broadwell-Prozessor Core M-5Y10c von Intel, der die Grafiklösung Intel HD 5300 mitbringt.

Samsung-Ultrabook Series 9 2015 (Bild: Samsung)

Die Klasse der Ultrabooks hatte Intel 2011 mit viel Aufwand eingeführt. Es sollte sich um leichte, hochwertige Notebooks ohne optisches Laufwerk handeln – im Stil des Apple Macbook Air, aber mit Windows-Betriebssystem. Die zweite Generation zählte dann einen Touchscreen zu den Kernfunktionen.

Samsungs Serie 9 kam bisher stets mit für Ultrabooks großen Bildschirmen, nämlich 13,3 und 15 Zoll. Die Neuankündigung 2015 macht mit 12,2 Zoll einen Schritt zurück. Das Gewicht sinkt dadurch auf etwa 900 Gramm. Der Core-M-Prozessor könnte auch etwas weniger leistungsstark als die früher verwendeten Core i5 und Core i7 sein, auch wenn es sich um frühere Chipgenerationen handelte.

Samsungs Blog nennt darüber hinaus 8 GByte RAM und 256 GByte Speicherplatz auf einer SSD als Eckdaten. Der Bildschirm liefert eine Auflösung von 2560 mal 1600 Bildpunkten (WXGA) bei 700 Nits Helligkeit. Die Beleuchtung passt sich der Umgebung an, was als „Adaptive Display“ bezeichnet wird, und ein dem Ultra-Stromsparmodus des Smartphones Galaxy S5 entlehntes Verfahren soll die Laufzeit verlängern – Samsung zufolge auf etwa 12 Stunden.

Das Ultrabook läuft unter Windows 8.1. Zu Preisen und Verfügbarkeit dürfte sich Samsung kommende Woche auf der CES äußern. Derzeit gibt es höherwertige Samsung-Notebooks fast ausschließlich in Asien zu kaufen. Der Vertrieb in Europa und Südafrika wurde eingestellt, und zumindest frühere Modelle der Serie 9 sind auch in Nordamerika vom Markt verschwunden.

Die von Intel einst stark geförderte Ultrabook-Kategorie ist herstellerübergreifend kaum noch präsent. Jenseits des Geschäftskundensegments – und teilweise selbst in Firmen – konzentriert sich der Wettbewerb zunehmend auf Chromebooks und Billignotebooks mit Windows 8.1, die teilweise Preispunkte unter 300 Euro erreichen – während die Ultrabook-Kategorie die Schwelle von 1000 Euro nie entscheidend unterschreiten konnte.

[mit Material von Sean Portnoy, ZDNet.com]

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Themenseiten: CES, Intel, Microsoft, Notebook, Samsung, Ultrabook, Windows

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5 Kommentare zu CES: Samsung stellt Ultrabook der Serie 9 vor

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  • Am 2. Januar 2015 um 11:15 von Mac-Harry

    Wozu solche skurrilen Experimente, wenn doch ein zuverlässiges MacBook Air am Markt verfügbar ist? Und by the Way: Warten wir mal ab, bis wir den Netzwerkstecker und das Ladegerät dazu sehen. Meistens sind diese potthässlich, schwarz und vor allem billig.

    • Am 2. Januar 2015 um 20:59 von Judas Ischias

      Anscheinend sind die Netzwerkstecker und Ladegeräte bei Apple bunt und sehen wunderschön aus. ;)
      Mac-Harry läuft zu alter Form auf. Mach weiter so, für mich haben deine Kommentare meistens einen hohen Unterhaltungswert. ;)

    • Am 4. Januar 2015 um 11:54 von punisher

      Schwarz, hässlich und vor allem billig.
      Schwarz ja
      Hässlich, mag sein
      Billig, das sehe ich aber anders. Mein Ladegerät hält seit über 6 Jahren. Beim alten macbook (weißes Plastik, da war Plastik auch bei apple noch gut genug) meiner Freundin haben wir ein zweites kaufen müssen und dann nach ein paar Jahren auch gleich ein neues macbook, weil das Teil einfach nicht lief und es natürlich auch keine Updates mehr erhält. Bei meinem läuft Windows 8.1 locker & lässig.

      • Am 5. Januar 2015 um 6:29 von Veräppler

        Also ich drehe die Aussage von Mac-Harry mal um.
        Bei Apple sind die Ladegeräte und Netzwerkstecker in ganz vielen Farben erhältlich, sehen super aus…. und sind vor allem garantiert unverschämt teuer. :-)

    • Am 5. Januar 2015 um 9:19 von soso

      macbook Air ?
      Wo bei der ersten Generation gerne die Scharniere gebrochen sind.
      Soundkarte auch gerne (alles erlebt)
      und das beste heutzutage ist das apple heute drittklassige SSD von Sandisk verbaut (Nummer 1 wären SSD von Samsung, dann Intel) wahrscheinlich aus Gründen der Gewinnmaximierung

      Amazon: Die Steve Jobs Agenda .. Bestseller Literatur von mac-harry (Ironie off) Tip wer mal richtig lachen will, sollte sich die Bewerungen reinziehen … köstlich

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