Google und der Spielzeughersteller Mattel haben eine gemeinsame Pressekonferenz zu einem zusammen entwickelten Produkt angekündigt. Sie halten sie am 13. Februar in New York ab. Das Motto lautet „View what’s possible“: „Sehen Sie, was möglich ist“.
Die unterlegte Grafik verweist auf die analoge 3D-Brille Mattel View-Master, die Wikipedia zufolge gegen 1939 konzipiert wurde. In Verbindung mit dem Motto scheint klar, dass die Partner ein Virtual-Reality-Produkt vorstellen werden.
Google hat im Bereich Virtual Reality schon die Papp-Brille Google Cardboard vorgelegt, die ein Smartphone auf pragmatische Weise in eine VR-Brille verwandelt. Sie wirkte zunächst wie ein Jux, es sind aber durchaus Apps verfügbar, die sie für Panorama-Aufnahmen und als Rundum-Kino nutzen. Schließlich beruht Samsungs Gear VR – die ein Galaxy Note 4 als Anzeige erfordert – auf demselben Prinzip.
Der von Google und Mattel gewählte Termin fällt auf den Tag vor der Eröffnung der North American International Toy Fair, die ebenfalls in New York stattfindet. Das neue Produkt wird also wohl eher ein Spielzeug als eine professionelle Lösung sein.
Das bekannteste Angebot im Virtual-Reality-Segment ist bisher vermutlich die Brille Rift der Facebook-Tochter Oculus VR, obwohl sie weiter nur als Entwicklerversion vorliegt. Erst kürzlich hat Mozilla über WebGL eine Unterstützung dafür in Firefox realisiert. Eine Profi-Lösung stellte Hewlett-Packard hingegen auf der diesjährigen CES vor: ein Virtual-Reality-Display namens HP Zvr, das es als Schritt in Richtung „echter holografischer Ansichten“ bezeichnet. Als Einsatzzweck sieht es vor allem Unternehmen und das Bildungswesen.
Und Microsoft führte jüngst zusammen mit Windows 10 auch eine Brille namens HoloLens vor, die eher dem Bereich Augmented Reality als Virtual Reality zuzurechnen ist. Sie stellt „Hologramme“ von virtuellen Gegenständen, die vom Computer erzeugt werden, in der realen Welt dar. Nutzer können mit den Objekten oder 3D-Elementen interagieren. Die zugrunde liegende Technik „Windows Holographic“ ist in Windows 10 integriert.
[mit Material von Ben Fox Rubin, News.com]
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