Die beliebte Newsreader-App Flipboard liegt ab sofort auch in einer Webversion vor, die sich mit jedem Browser nutzen lässt. Unter flipboard.com können Nutzer jetzt ebenfalls Themen auswählen und Nachrichten in einem für den Desktop optimierten Magazinformat lesen, das die Anwendung auf Smartphones und Tablets so beliebt gemacht hat. Die ausgewählten Inhalte lassen sich auf Wunsch zwischen allen Geräten synchronisieren.
Nach eigenen Angaben hat Flipboard derzeit rund 40 Millionen Mobilnutzer pro Monat (iOS und Android). Diese Zahl dürfte sich durch den bequemen Webzugang demnächst noch deutlich erhöhen.
Die große Stärke von Flipboard ist seit jeher die Aufbereitung der Inhalte aus unterschiedlichen Quellen in Magazinform. Auf Mobilgeräten lässt sich per Fingerwisch zwischen einzelnen Artikeln und Themen blättern, wobei eine entsprechende Animation angezeigt wird. Mangels Touchscreen-Unterstützung entfällt dieses Feature in der Desktop-Version. Dafür ist sie für die Steuerung per Maus und Tastatur optimiert.
Die Darstellung wurde an den im Vergleich zu Mobilgeräten größeren Bildschirm des Desktops angepasst. Beispielsweise zeigen bildreiche Quellen wie National Geographic hochauflösende Fotos über die gesamte Bildschirmbreite an, ohne dass Bildtitel oder Überschriften stören.
Das neu entwickelte Scrolling-Interface sorgt dank eines Parallaxe-Effekts für sanfte Übergänge bei großen Bildern, wenn man auf der Seite nach unten blättert. Dank eines Responsive Layouts wird die Darstellung automatisch für die jeweilige Bildschirmgröße optimiert. Dazu analysiere Flipboard die Art der angezeigten Inhalte wie Bilder oder Texte, heißt es in einem Blogbeitrag. Außerdem berechnet es die Relevanz von Artikeln sowie Fotos und macht auf Basis der Interessen des Nutzers automatisch Vorschläge für Themen und Magazine, die ihm gefallen könnten.
Responsive Layouts sorgen automatisch für eine optimale Darstellung auf verschiedenen Bildschirmgrößen (Bild: Flipboard).Wie auf Mobilgeräten können Anwender auch auf dem Desktop eigene Magazine erstellen und sie öffentlich verfügbar machen. Aktuell finden sich auf Flipboard rund 15 Millionen solcher nutzergenerierter Magazine.
Eine Suchfunktion ist ebenso integriert wie die Möglichkeit, Inhalte aus sozialen Netzen wie Facebook, Twitter, LinkedIn und Instagram parallel zu den Flipboard-Artikeln anzeigen zu lassen. Auf Wunsch lässt sich sogar direkt auf Tweets antworten, ohne erst Twitter aufrufen zu müssen. So behalten Flipboard-Anwender nicht nur aktuelle Nachrichten im Blick, sondern auch die Aktivitäten ihrer Freunde.
Um das Angebot nutzen zu können, muss man sich zunächst via Facebook anmelden oder mittels Name und E-Mail-Adresse registrieren. Beim ersten Aufruf wählt der Nutzer mindestens sieben Themen aus einem Pool von rund 34.000 aus, die ihn interessieren. Beim nächsten Start bekommt er dann die neuesten Artikel zu diesen und verwandten Themen angezeigt.
[mit Material von Jason Parker, News.com]
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