Microsoft hat seine als Preview angebotene Präsentations- und Design-App Office Sway beträchtlich erweitert. Sie kann jetzt Bilder aus OneNote übernehmen. Auch eine Reihe anderer Dienste wurde als Datenquelle eingebunden.
In einem Blogbeitrag von Microsoft heißt es, somit gebe es weitere Möglichkeiten, Ideen, Dokumente und Bilder in Sway zusammenzuführen. Um die Inhalte zu übernehmen, verlässt der Anwender die App Sway nicht erst.
Die Liste eingebetteter Dienste wurde zudem um Office Mix, Infogr.am, Mixcloud und Sway selbst erweitert. Das heißt, dass ein „Sway“ (eine in Azure gehostete Präsentation) weitere Sways enthalten kann. Als Beispiel führt Microsoft einen Lehrer an, der Sways seiner Studenten zu einem übergreifenden Sway zusammenfasst, in dem er das Klassenprojekt erläutert.
Zudem wurden die Suchwerkzeuge von Sway erweitert: Sie finden nun beispielsweise auch Youtube-Videos und Tweets zum Thema. Außerdem haben die Entwickler Foto-Optionen wie Bildervergleich und Diashow hinzugefügt. Und die Verbreitung von Sways lässt sich jetzt eingrenzen: Die Zugriffsrechte-Optionen sind „öffentlich“, „alle mit dem Link“ und „privat“, also nur vom Ersteller selbst einsehbar.
Sway erlaubt es Nutzern, „Sways“ zu erstellen indem sie zwischen einer Reihe von Layouttypen wählen, sowohl linearen als auch nicht linearen. Bilder können per Drag and drop an die gewünschte Stelle geschoben werden. Anwender können Sways mit anderen teilen, selbst wenn diese die App nicht installiert haben. Das funktioniert über Links und Soziale Netze wie Facebook und Twitter.
Die Sways werden in der Azure-Cloud gespeichert. Für die Erstellung von Sways genutzte Fotos legt Microsoft in seinem Cloudspeicher OneDrive ab.
Sway ähnelt OneNote insofern, als beide dazu dienen, Informationen zu sammeln und aufzubereiten. Während Microsoft OneNote jedoch als Tool zum Organisieren von Ideen sieht, soll Sway eher ein Werkzeug zum Präsentieren abgeschlossener Ideen im Web oder auf Mobilgeräten sein. Microsoft-Spezialistin Mary Jo Foley von ZDNet.com sieht Sway als Office-Frontend mit Verbindung zur Azure-Infrastruktur.
Der Dienst ist als Preview deklariert und wird – auch aufgrund von Nutzervorschlägen – stetig erweitert. Foley erwartet, dass sich erfolgreiche Sway-Funktionen später auch in anderen Office-Programmen finden werden.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
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