Microsoft hebt ab 1. August in Europa und Australien für einige Kunden die Preise seiner „Enterprise-Cloud-Produkte“ an. Das gilt für Azure, Office 365, CRM Online und Microsofts Enterprise Mobility Suite (EMS). Laut Aidan Finn, Technical Lead Sales eines irischen Distributors, begründet Microsoft die Preiserhöhung unter anderem mit Währungsschwankungen.
Die Preise für Windows Azure sollen ab dem kommenden Monat in der Europäischen Union und den EFTA-Staaten um 11 Prozent und in Australien um 26 Prozent steigen. Office 365 wird um 8 bis 10 Prozent teurer, EMS ebenfalls um 26 Prozent. Wie The Register berichtet, passt der Softwarekonzern auch seine Preise in kanadischen Dollar an.
Ein Microsoft-Sprecher hat die Preisänderungen inzwischen bestätigt. „Microsoft prüft regelmäßig seine Preise, um sicherzustellen, dass es angesichts der schnellen Entwicklung des Markts und lokaler Dynamiken vernünftige Anpassungen an den Markt gibt. Großbritannien ist von diesen Veränderungen nicht betroffen.“
Dem Sprecher zufolge gelten die neuen Preise für neue Verträge oder Vertragsverlängerungen. Laufende Volumenlizenzvereinbarungen blieben davon unberührt.
Am 1. August steigen außerdem die Preise für die Client-Access-Lizenzen (CAL) verschiedener Microsoft-Serverprodukte um 13 Prozent. Dazu gehören Core CAL Suite, Enterprise CAL Suite, Windows Server CAL, Exchange Server Standard und Enterpise CAL, Lync Server Standard, Enterprise und Plus CAL sowie Project Server CAL. Das hatte das Unternehmen aus Redmond schon Ende Mai angekündigt.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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1 Kommentar zu Microsoft erhöht ab August Preise für Azure, Office 365 und andere Cloud-Produkte
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