Rund ein Jahr nach dem Start von Lightning Connect hat Salesforce.com den Service um neue Funktionen erweitert und ihm zugleich einen kürzeren Namen gegeben. Der jetzt nur noch als Salesforce Connect bezeichnete Dienst soll verstärkt Echtzeit-Einblicke in externe Anwendungen und Daten liefern, die entweder On-Premise oder in der Cloud vorgehalten werden.
Bei seinem Debut im November 2014 hatte Salesforce Lightning Connect noch als „schnellsten und einfachsten“ Weg zum Zugriff auf in veralteten Systemen gespeicherte Daten bezeichnet. Wie es damals ausführte, konnten Kunden, die ihre Daten in alten, typischerweise isolierten Infrastrukturen speicherten, nicht von innerhalb der Salesforce-Cloud darauf zugreifen. Lightning Connect sollte in diesem Fall Abhilfe schaffen.
Nun führt Salesforce diesen Ansatz mit der nächsten Generation von Connect fort und erweitert ihn um einige zusätzliche Funktionen. Beispielsweise lassen sich neuerdings Daten in externen Systemen – etwa zur Inventarverwaltung – auch direkt über die Salesforce-Plattform erstellen und löschen.
Unternehmen mit mehreren Salesforce-Instanzen können via Salesforce Connector verbunden werden, ohne das zusätzlicher Programmieraufwand nötig wäre. Laut Adrian Kunzle, Senior Vice President für Produktentwicklung bei Salesforce, ist dies beispielsweise bei Firmenzusammenschlüssen oder Akquisitionen hilfreich.
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Die eigentliche Verbindung wird dabei über die Salesforce-API hergestellt. In einem Blogbeitrag spricht Kunzle über die bedeutende Rolle dieser Programmierschnittstelle in der Strategie des CRM-Anbieters für Connect: „Wir leben in einer API-Ökonomie. APIs verbinden die Apps, die wir täglich nutzen, und liefern Echtzeitzugriff auf Daten und Dienste von jedem Gerät aus. Wenn Sie Google Maps öffnen und nach einem Restaurant suchen, können Sie über die OpenTable-API einen Tisch reservieren und über die Uber-API ein Uber-Fahrzeug buchen, ohne die Google-Maps-App zu verlassen. Die wachsende Verbreitung von API-Standards wie REST und OData macht es Entwicklern einfacher als jemals zuvor, Apps zu erstellen und zu verbinden. APIs haben unsere App-Erfahrung als Verbraucher transformiert und wir haben nun ähnliche Erwartungen an Anwendungen, die wir bei der Arbeit nutzen.“
Entwickler können Connect auch dazu verwenden, um Adapter zu schreiben und so eine mögliche Integration zwischen Salesforce und mehr als 10.000 online frei verfügbaren APIs zu schaffen. Sie haben ab sofort Zugang zu Salesforce Connect. Support gibt es via Salesforces Online-Lernplattform Trailhead.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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