Open Compute Project: Google und Rackspace wollen gemeinsam Power9-Server entwerfen

Das Design soll dann an Facebooks Open Compute Project übergeben werden. Die neuen Server passen in die 48-Volt-Racks die Google entwickelt hat. Es werden Rackspace zufolge die branchenweit ersten sein, die Technik von OpenPower, Open Compute Project und OpenStack kombinieren.

Google und Rackspace arbeiten derzeit gemeinsam daran, Server auf Basis von IBMs Power9-Prozessoren zu entwerfen. Sie sollen an Facebooks Open Compute Project übergeben werden und in die 48-Volt-Racks passen, die Google in Kooperaton mit dem Social Network designt hat. Das haben die Unternehmen auf dem OpenPower Summit 2016 im kalifornischen San Jose bekannt gegeben.

(Bild: Open Compute Project)Das OpenPower-Konsortium befasst sich mit offenen Hardware-Designs auf Basis von IBMs Power-Prozessoren. Ihm gehören neben IBM und Google unter anderem auch Nvidia, Mellanox, Canonical und Wistron an. Gemeinsam wollen sie ein Gegengewicht zu Intel im Rechenzentrum bilden.

„Zusammen mit Rackspace werden wir ein Power9-Server-Design in das Open Compute Project einbringen, das die verschiedenen Anforderungen von Endkunden an Rechenzentrumsdienste adressiert“, sagte Maire Mahony, Hardware Engineering Manager bei Google und Vorstandsmitglied der OpenPower Foundation.

Rackspace teilte mit, dass sein Server-Projekt mit dem Codenamen Barreleye bereits vom Open Compute Project akzeptiert wurde. Ihm zufolge werden es die branchenweit ersten Server sein, die Technik von OpenPower, Open Compute Project und OpenStack vereinen.

IBM gab auf dem OpenPower Summit bekannt, dass es zusammen mit Nvidia und Wistron an einer zweiten Generation High-Performance-Computing-Server arbeiten werde. Sie sollen IBMs Power8-Prozessoren über Nvidias Interconnect-Technik mit den in dieser Woche vorgestellten GPU-Beschleunigern Tesla P100 verbinden, die auf Nvidias Pascal-Architektur basieren. Als Verfügbarkeitstermin nannten die Partner das vierte Quartal 2016.

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Außerdem kündigte IBM an, Open-Compute-Project-konforme Systeme zu seinem Linux-on-Power-Portfolio hinzuzufügen. Sie sind insbesondere für Big-Data-Analyse und kognitive Anwendungen in der Cloud gedacht.

Schließlich gab IBM in San Jose auch bekannt, dass die University of Michigan zusammen mit Nividia und Mellanox entwickelte Open-Power-Technologie verwenden wird, um „datenzentrierte“ Supercomputer zu bauen. Diese sollen dann für verschiedene Projekte eingesetzt werden, von der Konzeption von Flugzeug- und Raketenantrieben über Klimamodelle bis hin zu Kosmologie.

[mit Material von Natalie Gagliordi, ZDNet.com]

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