Nokia Technologies hat die Übernahme des französischen Unternehmens Withings angekündigt. Die Transaktion bewertet Withings mit 170 Millionen Euro. Vorbehaltlich der Zustimmung von Regulierungsbehörden soll sie im dritten Quartal 2016 abgeschlossen werden.
Withings wurde 2008 von CEO Cédric Hutchings und Executive Director Eric Carreel gegründet. Zum Produktportfolio gehören neben Fitnessarmbändern und –trackern auch intelligente Thermometer, Blutdruckmessgeräte, Körperwaagen und eine Überwachungskamera. Die zugehörigen Smartphone-Apps stehen für Android und iOS zur Verfügung.
„Wir haben stets betont, dass Nokia ein strategisches Interesse an Digital Health hat und jetzt ergreifen wir konkrete Maßnahmen, um die Chancen dieses großen und wichtigen Markts zu nutzen“, sagte Nokia-CEO Rajeev Suri. „Mit dieser Akquisition stärkt Nokia seine Position im Internet der Dinge.“
Das Gesundheitswesen ist laut Nokia einer der größten vertikalen Märkte im Bereich Internet der Dinge. Analysten sagten diesem Segment zwischen 2015 und 2020 ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 37 Prozent voraus. Die Akquisition helfe zudem, Nokias Patentportfolio zu stärken.
VentureBeat stuft die Übernahme von Withings als ein Zeichen dafür ein, dass sich Nokia wieder als Marke für Verbraucher etablieren will. Nach dem Verkauf des Handygeschäfts an Microsoft hatte das Unternehmen aus Redmond die Marke verschwinden lassen.
Interview mit Samsungs SSD-Spezialist Marcel Binder
Im Interview mit ZDNet erläutert Marcel Binder, Technical Product Manager Marketing bei Samsung, die Vorteile durch den Einsatz von SSDs. Dabei geht er auch auf aktuelle Schnittstellen, Speicherdichten sowie Samsung V-NAND-Technik ein.
Gerüchte, dass Nokia ins Smartphone-Geschäft zurückkehrt, halten sich schon länger. CEO Rajeev Suri bestätigte entsprechende Pläne im Juni 2015. Sie sehen vor, dass Nokia die Geräte nur entwickelt und die Marke Nokia an Partner lizenziert. Tatsächlich in den Markt zurückkehren kann Nokia jedoch nicht vor dem vierten Quartal 2016. Sein mit Microsoft geschlossener Vertrag über den Verkauf seiner Handysparte für 5,44 Milliarden Euro lässt eigene Smartphone-Aktivitäten einschließlich der Lizenzierung seines Markennamens an Dritte erst ab diesem Zeitpunkt wieder zu.
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