Microsoft kündigt Entwicklerkonferenz für Mitte November an

Die dritte Auflage von Connect() in New York wird eine Entwicklungskomponente für Datenplattformen einführen. Als Sprecher sind Scott Guthrie und Scott Hanselman angekündigt. Am 16. November um 14.30 MEZ beginnt der Livestream.

Microsoft hat angekündigt, seine Entwicklerkonferenz Connect() auch 2016 abzuhalten, und zwar am 16. und 17. November. Darüber informiert es auf einer eigenen Site. Karten für einen Besuch gibt es nur auf Einladung, weshalb Microsoft den Veranstaltungsort New York gar nicht ausdrücklich erwähnt, die Konferenz wird aber ab 8.30 Uhr Eastern Time (14.30 Uhr MEZ) am 16. November live ins Web übertragen.

Connect 2016 (Bild: Microsoft)Thema werden demnach Künstliche Intelligenz, Daten und Microservices sein, aber auch traditionelle Entwicklungstechniken wie .NET und die von Microsoft dem Ökosystem bereitgestellten Werkzeuge. Wie bei den beiden vorangegangenen Auflagen sind Neuheiten ebenso wie Hintergrundinformationen zu erwarten. Prominenteste Sprecher werden Executive Vice President Scott Guthrie und Principal Program Manager Scott Hanselman sein.

Einen Hinweis zu anstehenden Neuheiten gibt es offiziell noch nicht. ZDNet.com erfuhr aber vergangene Woche von Corporate Vice President Mitra Azizirad, dass eine Entwicklungskomponente für Datenplattformen vorgestellt werden wird. „Was Daten angeht, haben wir die Entwickler bisher wenig unterstützt. Dies wird das erste Mal seit längerer Zeit sein“, sagte sie.

Ein wichtiges Thema dürfte wie üblich .NET sein, insbesondere die sich abzeichnende Strategie für .NET Standard, eine Sammlung an Programmierschnittstellen, die alle .NET-Plattformen implementieren müssen. Auch mit dem quelloffenen Visual Studio Code, Xamarin, Microservices, Bots und diversen offenen Techniken werden sich sicherlich einige Vorträge beschäftigen.

Als Tradition hat sich in den letzten beiden Jahren etabliert, dass Microsoft auf der Connect() eine Entwicklertechnologie quelloffen macht. 2014 waren das .NET-Komponenten, nämlich der der serverseitige Core-Stack sowie die .NET Common Language Runtime (CLR), der Just-in-time-Compiler, der Garbage Collector und die Basisklassenbibliotheken. Sie stehen seither unter der MIT-Lizenz. 2015 veröffentlichte es dann Visual Studio Code als Open Source, das für Windows, Mac OS X und Linux verfügbar ist. Es gehört auch zum kostenlosen Paket Visual Studio Dev Essentials, das überdies Schulungen und Prioritätssupport beinhaltet.

Zuletzt bemühte sich Microsoft außer um Entwickler zunehmend auch um die Sicherheits-Community und weitete sein Prämienprogramm für die Vorabversion von Edge aus. Es beschränkt sich nicht mehr wie die letzten zwei Monate auf Lücken für Remote-Codeausführung. Auch Verstöße gegen W3C-Standards und Bedrohungen der Privatsphäre will Microsoft künftig honorieren. Das Programm läuft bis 15. Mai 2017.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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