Blackberry stellt mobile Sicherheitsplattform für Enterprise-IoT vor

Blackberry Secure baut auf vorhandenen Produkten und den jüngsten Akquisitionen auf. Die Plattform soll mobile Geräte und alle mit dem Internet verbundenen "Dinge" absichern. Das kanadische Unternehmen treibt den Umbau hin zu einem reinen Softwareanbieter voran.

Blackberry hat eine mobile Sicherheitsplattform namens Blackberry Secure für das „Enterprise of Things“, also das Internet der Dinge in Unternehmen angekündigt. Sie basiert auf der mobilen Software-Sicherheitsplattform des kanadischen Unternehmens. Sie soll Unternehmen helfen, ihre mobilen Geräte und alle anderen mit dem Internet verbundenen „Dinge“ zu verwalten und abzusichern.

Blackberry (Bild: Blackberry)Die neue Plattform ist laut Blackberry ein wichtiger Schritt auf dem Weg hin zu einem reinen Softwareanbieter. Sie schließe zudem die „Integration früherer Akquisitionen von Schüsseltechnologien wie Good Technology, WatchDox, AtHoc und Encription ab“, heißt es in einer Pressemitteilung.

BES12 bietet Blackberry künftig unter dem Namen Blackberry UEM an. Zu Blackberry Secure gehört aber auch Blackberry Dynamics, das aus Good Dynamics hervorgegangen ist und Datenverluste verhindern soll. Blackberry Workspaces, vormals WatchDox, soll indes Dateien schützen. Weitere Bausteine der Plattform sind Blackberry 2FA (vormals Strong Authentication), Blackberry Enterprise Identity und Blackberry SDK.

Zu der Plattform gehören aber auch neue Anwendungen, die ab Januar verfügbar sein sollen. Blackberry Work, vormals Good Work, ist eine Kollaborationslösung, die E-Mail, Kalender, Kontakte, Dokumentenzugriff und -bearbeitung kombiniert. Blackberry Access (vormals Good Access) gibt Zugriff auf Webanwendungen und Ressourcen im Intranet. Eine sichere Zusammenarbeit auf mobilen Geräten aller Art soll Blackberry Connect (vormals Good Connect) ermöglichen. Neu sind auch Blackberry Share, Blackberry Tasks und Blackberry Notes, um Dokumente unterwegs sicher zu teilen und Aufgaben und Notizen zu verwalten.

Datendiebstähle und Cyberangriffe seien die größten Hindernisse, die einer Nutzung des Enterprise of Things im Wege ständen. „Unternehmen müssen in der Lage sein, sensible Daten zuverlässig und vertraulich zwischen Endpunkten zu übertragen, um Menschen, Informationen und Waren zu schützen“, sagte Blackberry-CEO John Chen. „Blackberry besitzt aufgrund seiner Erfahrung und laufender Produktinnovationen, die künftige Anforderungen von Unternehmen erfüllen, eine einmalige Qualifikation für diesen neuen Markt.“

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Unternehmen sollen mithilfe von Blackberry Secure die Übertragung von Nachrichten und jeglichen Dateien absichern. Die Plattform soll auch vor Hackerangriffen schützen, eine sichere Kommunikation in der Lieferkette erlauben, die Vertraulichkeit von Patientendaten gewährleisten und auch Werte im Finanzsektor absichern.

Blackberry Secure sei aber nicht nur kompatibel zu Blackberrys vorhandenen Produkten und auch Drittanbieter-Software wie Microsoft Office 365, sondern auch zukunftssicher, um kommenden Anforderungen gerecht zu werden. „Kunden können ihre eigenen Apps, Arbeitsabläufe und Geschäftsprozesse entwickeln, die kompatibel zu künftigen Anwendungen und cloud-basierten Systemen sein werden, weil wir planen, die Funktionen der Plattform, die unterstützten Branchen und unser gesamtes Partner-Ökosystem auszuweiten“, ergänzte Chen.

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[mit Material von Natalie Gagliordi, ZDNet.com]

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