Microsoft hat neue Funktionen für das Linux-Subsystem von Windows 10 angekündigt. Es soll künftig nicht nur die Bash-Shell von Ubuntu, sondern auch die der Linux-Distributionen Suse und Fedora unterstützen. Darüber hinaus sollen die Bash-Shells in Kürze auch als Apps im Windows Store erhältlich sein, wie Windows-Chef Terry Myerson während einer Keynote am zweiten der Entwicklerkonferenz Build 2017 erklärte.
„Wir haben die Installation von Ubuntu vereinfacht, indem wir es in den Windows Store bringen. Wir haben auch angekündigt, dass wir daran arbeiten, dass Suse Linux und Fedora Linux auf dem Windows Subsystem für Linux laufen – und sie in den Windows Store zu bringen“, schreibt Myerson in einem Blogeintrag. „Windows ist jetzt die einzige Plattform, die Windows-Apps und Linux-Apps nebeneinander ausführen kann.“
neuen Funktionen des Creators Update für die Linux-Shell Bash vorgestellt. Sie basiert nun auf Ubuntu 16.04 LTS und bietet damit mehr Kompatibilität zum Linux System Call Interface. Zudem wurden Hunderte Fehler korrigiert und auch die Interoperabilität von Linux- und Windows-Werkzeugen verbessert. Entwickler können nun beispielsweise aus Bash heraus Windows-Apps und –Tools starten sowie Linux-Befehle und –Skripte von Windows aus.
Im April hatte Microsoft bereits dieDarüber hinaus kündigte Microsoft an, noch im Lauf dieser Woche eine Preview der Bash-Shell in seinem Azure-Portal zu veröffentlichen. Die sogenannte Azure Cloud Shell basiert auf Ubuntu Bash und wird automatisch so konfiguriert, dass sie mit den Konten von Nutzern funktioniert. Darüber hinaus soll im Azure Portal in Kürze auch die PowerShell erhältlich sein.
Bereits am Mittwoch teilte das Unternehmen mit, dass das Windows Subsystem für Linux auch in Windows Server integriert wird . Entwickler und Administratoren sollen in der Lage sein, dieselben Skripte, Tools und Container Images zu benutzen, die sie bereits mithilfe der Hyper-V-Isolierung für Linux-Container auf ihren Windows-Server-Container-Hosts verwenden.
Windows Server erhält indes in den kommenden Monaten ein eigenes Insider-Programm. Ab Sommer sollen interessierten Nutzern regelmäßig neue Builds für Testzwecke zur Verfügung stehen. Laut Windows Server Team reagiert das Unternehmen damit auf Nachfragen von Nutzern, die häufiger und früher neue Funktionen und Fixes in Augenschein nehmen wollen.
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[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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