Apple will Abkommen mit Hollywood-Studios schliessen, um ultrahochauflösende Filme auf seinem neuen Apple TV anbieten zu können. Es gibt aber offenbar Meinungsverschiedenheiten über die Preiskalkulation, berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf Insider.
Apple soll die neue Version des Apple TV auf einem Event am 12. September vorstellen. Die Set-Top-Box soll eine 4K-Auflösung unterstützen. Apple will die 4K-Filme angeblich für 19,99 US-Dollar über iTunes anbieten, doch die Hollywood-Studiios verlangen unter Berufung auf Insider 5 bis 10 US-Dollar mehr.
Preisstreitigkeiten zwischen Apple und Medienunternehmen sind nichts Neues. Das Technologieunternehmen argumentiert normalerweise damit, dass niedrigere Preise dazu beitragen, die Käuferschicht zu erweitern und langfristigere Einnahmen zu generieren, während sich Studios oft mehr darum kümmern, die Gewinnmargen und höhere Preise für höherwertige Formate zu bewahren.
Der Abschluss der Verträge mit Studios vor dem 12. September ist für Apple von entscheidender Bedeutung, da das Unternehmen versucht, das Interesse an der Set-Top-Box wiederzubeleben. Apple hat in letzter Zeit Marktanteile an Streaming-Media-Player von Konkurrenten wie Amazon und Roku verloren, die bereits Geräte mit 4K-Fähigkeiten anbieten, die mindestens 60 Prozent weniger kosten als das 149 US-Dollar teure Apple TV. Sein Marktanteil sank von 19 Prozent im Vorjahr auf 15 Prozent im ersten Quartal dieses Jahres, so das Marktforschungsunternehmen Parks Associates.
Der Streaming-Service Vudu von Wal-Mart bietet bereits einige Filme in Ultra HD an. Baywatch und King Arthur kosten 29,99 Dollar, während Walt Disneys Guardians of the Galaxy Vol. 2 25 US-Dollar kostet.
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