Dell Technologies hat im dritten Fiskalquartal (bis 3. November) einen Nettoumsatz von 19,6 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Das entspricht einem Wachstum von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Unterm Strich wirft die Bilanz (PDF) jedoch einen GAAP-Verlust von 941 Millionen Dollar aus. Der Fehlbetrag reduzierte sich damit um 43 Prozent.
Abzüglich einmaliger Belastungen erwirtschaftete Dell einen operativen Non-GAAP-Gewinn von 2 Milliarden Dollar sowie einen Cash Flow von 1,6 Milliarden Dollar. Die Bruttogewinnmarge lag bei 26,3 Prozent und damit mehr als zwei Punkte über dem Wert des Vorjahresquartals. Die operativen Kosten erhöhten sich zwar um 5 Prozent, durch das starke Umsatzwachstum sank ihr Anteil an den Einnahmen jedoch um mehr als vier Punkte auf 29 Prozent.
Die PC-Sparte steuerte fast 10 Milliarden Dollar zum Gesamtergebnis bei, 8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Ihren operativen Gewinn steigerte sie um 6 Prozent auf 672 Millionen Dollar. Dell meldete eine gestiegene Nachfrage nach Consumer- (plus 10 Prozent) und Business-PCs (plus 8 Prozent). Laut Dell wächst die PC-Sparte seit inzwischen 19 Quartalen in Folge.
Die Infrastructure Group (ehemals EMC), zu der die Bereiche Server and Networking sowie Storage gehören, verbesserte ihr Ergebnis um 26 Prozent auf 7,52 Milliarden Dollar. Ihr operativer Profit schrumpfte jedoch um 26 Prozent auf 678 Millionen Dollar. Server und Netzwerkausrüstung waren für 3,9 Milliarden Dollar verantwortlich, 32 Prozent mehr als vor einem Jahr. Bei den Storage-Produkten stagnierte indes der Umsatz.
Der Umsatz der Tochter VMware entwickelte sich ebenfalls positiv. Laut Bilanz bedeuten 1,95 Milliarden Dollar ein Plus von 52 Prozent. Der operative Gewinn wuchs deutlich langsamer und legte nur um 17 Prozent auf 639 Millionen Dollar zu.
Darüber hinaus zahlte Dell im dritten Fiskalquartal 1,7 Milliarden Dollar Schulden zurück. Insgesamt reduzierte es seine Schuldenlast seit der Übernahme von EMC um 9,7 Milliarden Dollar. Damit beliefen sich die Schulden zum Quartalsende ohne Tochterunternehmen auf 48,5 Milliarden Dollar. Rechnet man die Schulden der Töchter hinzu, sind des 52,5 Milliarden Dollar.
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[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
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