Smart Home – Bitdefender Box sichert IoT

Einen kompletten Schutz für alle mit dem Internet verbundenen Geräten verspricht Bitdefender mit der neuen Hardware-basierten Sicherheitsappliance für private Nutzer und kleine Unternehmen.

Ab sofort ist die Bitdefender Box verfügbar. Die zweite Auflage der Smart-Home-Sicherheits-Lösung bietet Datenschutz, Datenanonymisierung sowie Malware-Scanning für alle Geräte, die sich über die Box mit dem Internet verbinden. Dabei kann der Security-Hub als zusätzliche Sicherung eingesetzt werden, oder selbst als Router oder WLAN-Station genutzt werden.

Die Bitdefender Box sichert mit einer Lizenz sämtliche IoT- und Smart-Home-Geräte gegen unerwünschten Zugriff ab (Bild: Bitdefender)Die Bitdefender Box sichert mit einer Lizenz sämtliche IoT- und Smart-Home-Geräte gegen unerwünschten Zugriff ab (Bild: Bitdefender)

Im Lieferumfang inbegriffen ist eine Lizenz für Total Security Multi Device, über die Anwender eine unbegrenzte Anzahl an Geräten mit der Box absichern können. Das können Smart Devices, Spielkonsolen, Tablets, Thermostate, Smarte Leuchten, Kameras oder andere Geräte sein.

Wie Alex Balan, Chief Security Researcher von Bitdefender im Gespräch mit ZDNet.de erklärt, wächst die Zahl der über das Web angreifbaren Geräten ständig. Laut Untersuchungen des Sicherheitsanbieters werden derzeit im Schnitt rund 15 Geräte in einem Haushalt verwendet, die mit dem Internet sprechen. Viele dieser Geräte können die Anwender jedoch gar nicht schützen wie man es etwa von einem Handy oder einem PC gewohnt ist.

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„Diese Geräte werden aber immer häufiger zu Botnets zusammengeschlossen“, so Balan weiter. Meist verwenden die Angreifer Geräte wie Setop-Boxen, um damit Denial of Service Attacken durchführen zu können. Hacker können diese Botnets für Angriffe ohne Probleme mieten. „Ein Anwender hat praktisch keine Chance zu erkennen, ob über sein Gerät gerade ein Angriff durchgeführt wird, weil es ganz normal weiter funktioniert“, so Balan.

Um solche Angriffe abwehren zu können, kombiniert die Box Antiviren-Technologien mit Machine-Learning-Algorithmen sowie Intrusion-Detection-Technologien. Das System untersucht den gesamten Internetverkehr nach Versuchen, Schwachstellen auszunutzen, stoppt Brute Force-Angriffe, Port-Scanner und andere Angriffsarten.

Ein Schwachstellen-Scanner meldet fortlaufend Sicherheitsmängel, überprüft jedes Gerät, das dem Netzwerk neu hinzugefügt wird. Gleichzeitig wird der Nutzer über die App Bitdefender Central informiert, wie er das Smart Home besser schützen kann. Der Anwender bekommt so die Kontrolle darüber, wer auf das Netzwerk zugreifen darf und wie das zu erfolgen hat.

Das Sicherheits-Hub lässt sich verbraucherfreundlich installieren. Im Grunde muss es lediglich in den eigenen Router eingesteckt werden. Dann sind alle verbundenen Geräte geschützt. „Über Machine Learning lernt das System, was normales Verhalten im Netzwerk ist. Nach etwa zwei Wochen können dann Abweichungen von diesem Normalzustand erkannt werden“, so Balan weiter. Dieser intelligente Filter wird auch mit Erkenntnissen aus der Cloud erweitert. Bösartige Aktivitäten können so auch ohne eine Signatur blockiert werden.

Neben einer Schwachstellenkontrolle und einem Tool, das sensible Daten verschlüsselt, bekommen Eltern zudem ein Tool, mit dem sich unangemessene Inhalte im Internetzugang der Kinder filtern lassen.

Die Bitdefender BOX ist ab dem 20. März 2018 bei Amazon.de und kurz darauf auch unter www.bitdefender.de zu einem dreiwöchigen Einführungspreis von 199 Euro bestellbar – der anschließende UVP ist ab 10. April 249 Euro. Im Kaufpreis enthalten ist eine einjährige Lizenz für die, übrigens in Rumänien von einem deutschen Partner hergestellte Box und sämtliche damit abgesicherten Geräte. Anschließend berechnet Bitdefender jeweils 99 Euro pro Jahr.

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1 Kommentar zu Smart Home – Bitdefender Box sichert IoT

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  • Am 20. März 2018 um 20:50 von Andreas

    Habe mir das Gerät eben mal beim Hersteller angeschaut und mußte feststellen, daß es leider kaum zu gebrauchen ist.
    – Technische Daten sind kaum verfügbar; so auch keine Angaben zum WLAN bzgl. Geschwindigkeit, Mesh-Fähigkeit, Anzahl der Netzwerke, Antennen…
    – Schlechte Konfigurierbarkeit: nur Apps verfügbar, damit für mich nicht einsetzbar.
    – der eigene Router wird zum DSL-Modem degradiert, womit die gesamten Smart-Home-Funktionalitäten einer Fritz-Box nicht mehr zur Verfügung stehen.
    – Da die Einrichtung per App geschieht ist das Gerät nicht in sicherheitsrelevanten Umgebungen einsetzbar; d.h. höchstens noch privat.
    Aber der Privat-Anwender will sich doch sein schönes Smart-Home nicht kaputt machen. Also für wen soll die Box dann sein?
    Für den Normal-Verbraucher macht da eher die Trutz-Box Sinn, und eine Firma nutzt eine Firewall-Appliance. 200€ sind dann etwas viel für ein überflüssiges Spielzeug; dazu kommt dann ja noch das Abo.

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