Das Deepin Desktop Environment (DDE) gilt als eine der schönsten Benutzeroberflächen für Linux. Die von den Entwicklern aus Wuhan bereitgestellte Linux-Distribution basiert auf Debian und integriert in der jüngsten Version eine neue Backup&Restore-Funktion.
Diese erweitert den bisherigen Sicherungsmechanismus, der automatisch ein Backup anlegt, sobald ein Update installiert wird. Allerdings steht diese Funktionalität nur zur Verfügung, wenn bei der Einrichtung Deepin den vollen Zugriff auf die Festplatte erhält. Nur dann werden alle Partitionen angelegt, die für die neue Sicherungsfunktion zur Verfügung stehen müssen.
Backup
Die neue Sicherungsfunktion wird über das Kontrollzentrum unter Systeminformationen gesteuert. Bei einem Backup kann man zwischen „Vollständige Sicherung“ und „Systemsicherung“ wählen. Eine Systemsicherung belegt etwa 7 GByte Speicherplatz.
Restore
Das Wiederherstellen von Daten von einem vorherigen Backup erfolgt aus dem Bootmenü über den Eintrag „Deepin Restore“. Darüber hinaus ist auch ein Werksreset möglich.
Fazit
Gegenüber der automatischen Sicherungsfunktion bietet das neue Backupverfahren mehr Flexibilität. Während erstere nur nach einem Systemupdate eine Sicherung erstellt, erlaubt das neue Backup&Restore-Feature die Erstellung von manuellen Backups zu jedem beliebigen Zeitpunkt. Hierbei kann man zwischen vollständiger Sicherung und einem Systembackup wählen.
Hinweis: Durch ein weiteres Update verwschwindet die Funktion teilweise wieder. Während im Grub-Boot-Menü der Eintrag „Deepin Restore“ weiterhin zur Verfügung steht, ist die Option „Sichern und Wiederherstellen“ im Kontrollzentrum verschwunden. Mit der neuen Beta Deepin 20.1 ist die Funktion wieder aktiv.
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