Alleine in der Europäischen Union werden pro Jahr 2860 Terawattstunden Abwärme erzeugt, was fast dem gesamten Energiebedarf der EU für Wärme und Warmwasser in Wohn- und Dienstleistungsgebäuden entspricht. Der Abwärmestrom von Rechenzentren ist unterbrechungsfrei und stellt daher eine sehr zuverlässige Quelle sauberer Energie dar.
Flüssigkeitskühlung
Die Container-Rechenzentren besteht aus skalierbaren Modular Data Center (MDC) von HPE, die aufgrund ihres geringen Platzbedarfs und hohen Dichte (kW/Rack) fast überall ohne Schwerlastmaschinen eingesetzt werden können. Das Container-Rechenzentrum nutzt direkte Flüssigkeitskühlung, die den Gesamtenergieverbrauch um 20 Prozent senkt.
Die Module zur Wärmerückgewinnung von Danfoss fangen die überschüssige Abwärme aus Rechenzentren auf stellen diese vor Ort und für verschiedene Anwendungen in benachbarten Gebäuden bereit. Außerdem nutzen die Container ölfreie Turbocor-Kompressoren, die die Kühleffizienz von Rechenzentren um bis zu 30 Prozent steigern.
Aufbauzeit 6 Monate
Das kompakte Design von HPEs Container-Rechenzentren minimiert Energieverluste, indem es die Leitungswege für Energie und Kühlflüssigkeit verkürzt. Außerdem fördert die maximierte Temperaturdifferenz an Ein- und Ausgang die Aufnahme von überschüssiger Wärme.
Durch den Verzicht auf schwere und teure Baumaterialien ist ein Container-Rechenzentrum innerhalb von 6 Monate einsetzbar. Der geringere Platzbedarf ermöglicht den Einsatz und die Verarbeitung der Daten direkt an dem Ort, wo die Daten generiert werden. Dadurch wird die Datenübertragung, die in komplexen Netzwerken Engpässe und eine hohe Energiebelastung erzeugen, verringert und der Strombedarf reduziert.
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