Cyberkriminelle nutzen Cannabis-Legalisierung für E-Mail-Spam

Im Juni ist die Gesetzesänderung bei Cannabis ein wichtiges Thema bei den Hintermännern von E-Mail-Spam. Weitere Betrugsversuche nutzen die Beliebtheit der US-Musikerin Taylor Swift.

Cyberkriminelle nutzen zwei aktuelle Themen, um über Spam-E-Mails an Geld und Daten von Nutzern zu gelangen: die Gesetzesänderung zum Cannabis-Konsum und die Konzerte der US-Musikerin Taylor Swift in Deutschland. Das hat der Sicherheitsanbieter Kaspersky bei der Analyse zu Spam- und Marketing-E-Mails im Juni 2024 heraus.

Zur am 1. April dieses Jahres in Kraft getretenen Legalisierung von Cannabis fanden die Experten von Kaspersky allein im Juni etwa 750 Spam-E-Mails. Sie wurden regelmäßig über eine Mailingliste verschickt und als Werbung für Premium-Hanfsamen oder -Stecklinge getarnt.

In weiteren Spam-E-Mails wurde im Juni vermeintlich Kleidung im Stil von Taylor Swift angeboten. Die Betrüger tarnten sich als „Get the Look“-Anbieter, um Modebegeisterte und Taylor-Swift-Fans um ihr Geld zu bringen. Zudem wurden in einer angeblichen Lotterie zwei VIP-Tickets für die Konzerte der US-Musikerin angeboten.

„Cyberkriminelle nutzen nach wie vor aktuelle Aufhänger, um ahnungslose Nutzer in die Irre zu führen und sie um ihr Geld und ihre Daten zu bringen. Die Anzahl gefundener Spam-Mails in Deutschland rund die Cannabis-Legalisierung mag auf den ersten Blick zwar wenig erscheinen, allerdings geht ein hohes Risiko davon aus“, kommentiert Anna Lazaricheva, Sicherheitsexpertin bei Kaspersky. „Sie sind topaktuell und ansprechend gestaltet, so dass sie echten Angeboten recht ähneln. Nutzer sollten vorsichtig sein, wenn sie Angebote per E-Mail bekommen, die zu gut klingen, um wahr zu sein – denn oft sind sie es nicht.“

Themenseiten: Cyberbetrug, E-Mail, Kaspersky, Security, Sicherheit, Spam

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