HPE Aruba Networking überwacht jetzt auch Cisco & Co.

Die Netzwerkmanagement-Plattform HPE Aruba Networking Central ermöglicht jetzt auch die Überwachung von Drittanbietern-Netzwerkgeräten wie Cisco, Juniper Networks oder Palo Alto Networks. 

Viele Firmen und Verwaltungen nutzen in ihren Netzwerken Komponenten von unterschiedlichen Herstellern. Mit der neuen Version von HPE Aruba Networing Central können Netzwerk-Administratoren solche heterogenen Netzwerke einheitlich überwachen, analysieren und optimieren. Dazu wurde die Technologie des im Jahr 2023 von HPE übernommenen Unternehmens OpsRamp nativ in HPE Aruba Networking Central integriert. OpsRamp bietet Software für IT Operations Management in heterogenen und hybriden Cloud-Umgebungen.

Multivendor-Monitoring

Die OpsRamp-Integration bringt zum einen Effizienzvorteile, weil nur noch ein einziges Netzwerk-Monitoring benötigt wird und nicht mehr eins pro Hersteller – vor allem aber eliminiert sie blinde Flecken bei der Suche von Fehlerursachen. Administratoren können ganze Ketten von Netzwerk-Hops herstellerübergreifend analysieren und Fehlerquellen identifizieren, etwa bei schlechten Antwortzeiten bei Nutzung einer bestimmten Applikation. Durch das Multivendor-Monitoring fließen auch die Telemetrie-Daten von Dritthersteller-Geräten in den Data Lake, der für das Training der KI-Funktionen von HPE Aruba Networking Central genutzt wird.

Digital Experience Monitoring nativ integriert

Ebenfalls nativ integriert wurde die Software HPE Aruba Networking User Experience Insight (UXI), die die Nutzererfahrung überwacht. Sensoren messen dabei über synthetische Transaktionen kontinuierlich die Einhaltung von Service Level Agreements, etwa bezüglich Antwortzeiten oder Verfügbarkeit. Durch die native Integration können Netzwerk-Admins bei SLA-Verstößen aus derselben Oberfläche heraus die Fehleranalyse und Fehlerbehebung anstoßen und dabei auch Funktionen wie die historische Zeitschiene nutzen, um Trends und zurückliegende Entwicklungen zu analysieren.

Mit der neuen Central-Version kommt auch ein gemeinsames Konfigurationsmodell für Access Points, Switches und Gateways. Diese müssen jetzt nicht mehr einzeln konfiguriert werden, sondern über die gleiche API und in einer einzigen Benutzeroberfläche – etwa bei der Konfiguration eines Virtual Local Area Network. Es stehen dafür 90 neue API zur Verfügung, zudem können Admins mit Python, Ansible oder Terraform eigene Konfigurations-Werkzeuge bauen.

Henkel verwaltet mehr als 10.000 Netzwerk-Komponenten

Zu den Anwendern von HPE Aruba Networking Central gehört die Firma Henkel, die damit weltweit mehr als 10.000 Switches und Access Points von HPE Aruba Networking verwaltet. Henkel schätzt, dass rund 300.000 Endgeräte mit dem Netzwerk verbunden sind. „Wir freuen uns auf den erhöhten Automatisierungsgrad der neuesten Version von HPE Aruba Networking Central“, sagt Keven McCammon, Global Head of Digital Infrastructure Services bei Henkel. „Die Plattform reduziert unsere Bereitstellungsfenster an über 400 Standorten von Wochen auf Stunden.“

 

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