Das aktuelle Supercomputer-Ranking wird von einem neuen Exascale-System angeführt. Das El Capitan genannte System, das auf Hardware von HPE Cray basiert, kommt auf eine Leistung von 1,7 Exaflops, war 1,2 Trillionen Rechenoperationen entspricht. Betrieben wird es am Lawarence Livermore National Laboratory im US-Bundesstaat Kalifornien.
Angetrieben wird El Capitan von mehr als 11 Millionen CPU- und GPU-Kernen, verteilt auf AMD Epyc-Prozessoren der vierten Generation mit je 24 Kernen und Beschleunigern von Typ AMD Instinct MI300A. Mit einer Energieeffizienz von 58,89 Gigaflops pro Watt belegt El Capitan im Green500-Ranking Rang 18.
Die Leistung des zweitplatzierten Systems Frontier wurde seit dem Sommer von 1,2 auf 1,353 Exaflops gesteigert. Aurora, das dritte Exascale-System, rutschte mit 1,012 Exaflops auf den dritten Rang ab. Es ist zudem das einzige der drei Exascale-Systeme, das auf Intel-Prozessoren basiert.
Auf den weiteren Plätzen folgen das von Microsoft betriebene System Eagle mit 561 Petaflops, der vom italienischen Energiekonzern Eni betriebene HPC6 sowie der Supercomputer Fugaku des Riken Center Computational Science in Japan. Der Supercomputer Alps des Swiss National Supercomputing Centre ist mit 434,9 Petaflops der zweite europäische Supercomputer in den Top Ten. Mit dem finnischen System Lumi und dem italienischen System Leonardo gibt es insgesamt vier europäische Supercomputer in den Top Ten.
Der energieeffizienteste Supercomputer steht erneut in Deutschland. Das Jedi-System am Forschungszentrum Jülich erreicht 72,733 Gigaflops pro Watt. Seine Gesamtleistung von 4,5 Gigaflops reicht im Top500-Ranking allerdings nur für Platz 224.
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