Siemens spendiert neuen Rechnern NVIDIA-Chips

Der Technologiekonzern hat Industrie-PCs angekündigt, die mit Grafikprozessoren von NVIDIA ausgestattet sein werden.

Ziel ist es, industrielle KI-Anwendungen zu beschleunigen. Das neue Angebot soll die KI-Ausführung in der Fertigung um das 25-fache beschleunigen, wenn die integrierte Hard- und Software von Siemens verwendet wird – die durch NVIDIA AI und Accelerated Computing unterstützt wird.

Durch die Integration des Komplettpaktes einer von NVIDIA beschleunigten Computing-Plattform sollen die Industrie-PCs (IPCs) von Siemens komplexe KI-Aufgaben in der fortgeschrittenen Industrieautomatisierung bewältigen, wie etwa KI-basierte Robotik, Qualitätskontrolle, vorausschauende Wartung und Betriebsoptimierung. Dies soll dazu beitragen, Produktionskosten zu senken und die Markteinführungszeit für Kunden zu verkürzen.

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Die neu eingeführten Siemens-IPCs sind NVIDIA-zertifizierte Systeme und damit bereit für den Einsatz für Anwendungen, die mit NVIDIA NIM Microservices und Edge-KI-Frameworks wie NVIDIA Isaac ROS, Holoscan und Metropolis entwickelt wurden. Laut Siemens sind die IPCs so konzipiert, dass sie die strengen Anforderungen industrieller Umgebungen erfüllen und rauen industriellen Bedingungen standhalten. Gleichzeitig seien sie sehr kompakt, um Zuverlässigkeit und Langlebigkeit zu gewährleisten.

Zu den neuen Geräten gehört der Embedded IPC Simatic BX-35A, ein leistungsstarkes und kompaktes Gerät auf Basis der NVIDIA Jetson Orin NX Systems-on-Modules (SoMs) für hochleistungsfähige KI-Berechnungen in einem stromsparenden und lüfterlosen Design. Weitere NVIDIA-basierte Geräte sind Simatic IPC RW-545A (Hochleistungs-Workstation), Simatic IPC RS-828A (Hochleistungsserver für Produktionsrechenzentren) und Simatic IPC BX-59A (modularer Hochleistungs-Box-PC).

Der Simatic IPC BX-59A bietet eine umfassende End-to-End-Lösung für die nahtlose und leistungsstarke KI-Integration, -Verwaltung und -Ausführung in industriellen Umgebungen. Zusammen mit dem neu von Siemens veröffentlichten robusten, GPU-beschleunigten AI Inference Server, der auf NVIDIAs Triton Inference Server basiert, können Kunden KI-Modelle in industriellen Umgebungen ohne Programmierkenntnisse einsetzen und ausführen. Durch die Kombination des GPU-beschleunigten AI Inference Servers mit dem Simatic BX-59A als Edge Device hat Siemens eine 25-fache Beschleunigung der KI-Ausführung in der Fertigung gemessen.

Alle Simatic-IPCs können mit dem Siemens-Betriebssystem Simatic Industrial OS bestellt werden, einem Echtzeit-Betriebssystem auf Debian-Basis, auf dem die NVIDIA-KI-Software vorinstalliert ist und das eine schnelle Implementierung von KI-Anwendungen ermöglicht.

Themenseiten: IPC, KI, NVIDIA, Siemens

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