Sony hat die Garantie auf bestimmte Vaio-Laptops von einem Jahr auf drei Jahre verlängert. Sie deckt die Kosten für den Austausch von defekten Grafikchips von Nvidia ab. Ähnliche Garantieverlängerungen bieten auch Apple, Dell und Hewlett-Packard seit 2008 an.
In einer in den USA veröffentlichten Support-Meldung des Unternehmens heißt es, Sony habe zusammen mit Nvidia nach Bekanntwerden der Grafikprobleme im Juli 2008 keine betroffenen Vaio-Laptops identifiziert. Nach einer genauen Überprüfung will Sony nun aber doch eine sehr geringe Anzahl von Geräten ermittelt haben, bei denen Fehler auftreten könnten. „Diese PCs zeigen als Folge eines fehlerhaften Grafikchips von Nvidia möglicherweise doppelte Bilder oder einen leeren Bildschirm an“, so Sony. Störungen bei der Videowiedergabe seien ebenfalls möglich.
Die Garantieverlängerung gilt für die Vaio-Produktreihen VGN-ARxxx, VGN-FZxxx und VGC-LTxxx. Sony macht keine Angaben zu den betroffenen Grafikprozessoren. In der Vergangenheit wurden Chips vom Typ Geforce 9600M und 8600M genannt.
Anfang des Monats hatte Nvidia anlässlich der Bekanntgabe seiner aktuellen Wirtschaftszahlen erklärt, die defekten Grafikchips belasteten das Quartalsergebnis mit rund 119,1 Millionen Dollar. Schon im Juli 2008 hatte Nvidia eine Sonderabschreibung in Höhe von 150 bis 200 Millionen Dollar für zu erwartende Garantieforderungen vorgenommen.
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