Deutschland steckt in einer der tiefsten Wirtschaftkrisen seit Jahrzehnten. Auch bislang sicher geglaubte Branchen wollen verstärkt Ressourcen in Niedrig-Lohn-Länder nutzen. Die Deutsche Bank will durch die Auslagerung von 5500 IT-Jobs Kosten sparen.
Microsoft, dominierend im OS- und Office-Sektor, ist laut Experten bei Behörden auf dem Rückzug. Das Open Source-Betriebssystem Linux erfreue sich immer größerer Beliebtheit.
Compaq war einst einer der großen Player in der IT-Branche. Nach der Übernahme durch HP soll der Name nun fast vollständig von der Bildfläche verschwinden. Nur einige Consumer-PCs werden das Label des einstigen Vorzeigeunternehmens noch tragen.
Trotz des Hypes um Linux und ungelösten juristischen Problemen ist Microsoft von den eigenen Erfolgsaussichten überzeugt: Während andere Unternehmen tausende Mitarbeiter entlassen, kündigt der Software-Hersteller an, 5000 neue Mitarbeiter einstellen zu wollen.
AOL, eines der erfolgreichsten Unternehmen des Online-Zeitalters, muss erneut Tiefschläge einstecken. Nach einem Bericht des WSJ waren die Mitgliederzahlen des Onlinedienstes über Jahre hinweg künstlich aufgebläht.
- Jahresrückblick
- Januar: Tablet-PCs boomen
- Februar: Centrino vor dem Start
- März: Die CeBIT im dritten Jahr der Krise
- April: Das World Wide Web feiert zehnten Geburtstag
- Mai: SCO heizt Streit um Linux an
- Juni: Oracle kauft Peoplesoft kauft J. D. Edwards
- Juli: Compaq verschwindet vom Markt
- August: Linux auf dem Desktop ist konkurrenzfähig
- September: Knacken von Kopierschutz wird verboten / Athlon 64
- Oktober: Sun Microsystems schwächelt
- November: Chipfabrik in Frankfurt vor dem Aus
- Dezember: 4MBO baut keine Volks-PCs mehr
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