Mit ihrem Versuch, über Abmahnungen das große Geld zu machen, ist sie gescheitert – nun ist die Firma Symicron pleite: Wie das Amtsgericht Düsseldorf jetzt bekannt gegeben hat, ist am 10. Juni das Insolvenzverfahren wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung eröffnet worden.
Symicron hatte sich vor über vier Jahren mit seinen zahlreichen Explorer-Abmahnungen einen Namen gemacht. Betroffen waren Website-Betreiber, die den Begriff auf ihrem Internet-Auftritt verwendet hatten. Das Unternehmen hielt die Rechte an der Wortmarke „Explorer“.
Gegen Symicron hatte unter anderem der Autor des Kompendiums Selfhtml, Stefan Münz, vor Gericht gestritten. Im Herbst 2001 hatte er vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf einen Sieg errungen.
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3 Kommentare zu Explorer-Abmahner Symicron ist insolvent
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Abmahner
Ich würde mir wünschen dass diese spezielle Form des Abmahnens per Gesetz verboten wird. Wenn man betrachtet wie viele Leute da Geld und Zeit verplempern kann ich das ingsesamt nur noch als volkswirtschaftlichen Schaden bezeichnen. Wenn diesen Leuten die Vernunft abgeht dann muss man eben nachhelfen.
Recht so !!
So ist das i.O.
Hoffendlich trifft es noch ein paar dieser Spezialisten !!!!!
Recht so!
Wobei man sieht, dass man mit Widerstand gegen solche Schmarotzer durchaus Erfolg haben kann. Die Unsitte zu versuchen, sich durch rechtliche Spitzfindigkeiten und die Unsicherheiten des "normalen" Internetnutzers gegenüber Anwälten Geld zu verschaffen muss endlich aufhören! Hoffentlich gehen sie alle Bankrott, wenn sie die Gerichtskosten von verlorenen Verfahren in den Ruin treiben.