Trotz der Kreditkrise in den USA und steigender Rohstoffpreise hat Intel im zweiten Quartal nach eigenen Angaben ein Rekordergebnis erzielt. Der Umsatz stieg um 9 Prozent auf 9,47 Milliarden Dollar, der Nettogewinn sogar um 25 Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar. Daraus ergibt sich ein Gewinn pro Aktie von 0,28 Dollar, gegenüber 0,22 Dollar im zweiten Quartal des Vorjahres.
Während eines Treffens mit Analysten hat Intels CEO Paul Otellini für das dritte Quartal sowie für das laufende Geschäftsjahr weiteres Wachstum angekündigt: „Zu diesem Zeitpunkt sehen wir weltweit in der zweiten Jahreshälfte eine starke Nachfrage für unsere Mikroprozessoren und Chipsätze.“ Vor allem Prozessoren für tragbare Computer und Notebooks sollen die positiven Aussichten des Prozessorherstellers für das dritte Quartal stützen. „Wir beobachten einen grundsätzlichen Wechsel hin zu Notebooks“, so Otellini. Seiner Ansicht nach kommt der Wechsel rund sechs Monate früher als erwartet.
Eine besondere Rolle soll den kürzlich eingeführten Atom-Prozessoren zufallen, die in Billig-Notebooks verbaut werden. Auch wenn diese nicht nur, wie von Intel vorgesehen, in Notebooks für Schwellenländer zum Einsatz kommen, sah Otellini keine Konkurrenzsituation zu bestehenden Notebook-Produkten seines Unternehmens. „Es gibt ja auch einen Markt für Autos mit wenig Leistung und einen Markt für Autos mit viel Leistung.“
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