Auf das Heftigste diskutiert und immer noch nicht freigegeben: die Bluetooth-Schnittstelle des iPhone, die Apple nach wie vor nicht mit den üblichen Diensten ausstattet, um das Handy beispielsweise als EDGE-Modem einsetzen zu können. Dabei gibt es noch weitere Anwendungen, die sich derzeit nicht nutzen lassen, wie der drahtlose Datenabgleich per iSync oder das Verschicken von SMS-Nachrichten via OS-X-Adressbuch. Allerdings werden diverse Bluetooth-Komponenten vom iPhone erkannt und unterstützt. Hierzu zählen beispielsweise Headsets von Apple und Jabra, aber auch die Navigationssysteme von Tomtom. Damit lässt sich zum Beispiel die Freisprechfunktion vieler Navigeräte nutzen.
GPS: limitierter Routenplaner mit Geotagging-Funktion
Neben der UMTS-Anbindung ans Internet stellt der verbaute GPS-Chip eine weitere wesentliche Verbesserung des iPhone 3G dar. In der Theorie zumindest. Denn in der Praxis beherrscht das GPS-System des Apple-Handys derzeit keine echte Navigation, da laut Apple und anderen Quellen die GPS-Antenne hierfür zu schwach ist. Darüber hinaus fehlt es bisher an einer echten Navigationssoftware für das iPhone 3G, sodass man momentan nur auf Echtzeit-Tracking via Google Maps zurückgreifen kann. Dies funktioniert recht gut, wie erste Tests gezeigt haben.
Daneben greifen zahlreiche App-Store-Anwendungen auf den GPS-Chip zu, um so die eigene Geoposition und die von anderen iPhone-Besitzern bestimmen zu können. Tools wie Loopt oder Exposure unterstützen dies bereits.
Übrigens: Tomtom hat eigenen Angaben zufolge bereits eine funktionstüchtige iPhone-Navisoftware in petto. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann Apple diese für den App Store freigeben wird.
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