Nokia hat den Abbau von weiteren 1700 Stellen weltweit angekündigt. Die Entlassungen sind eine Folge zusätzlicher Sparmaßnahmen, mit denen sich der finnische Handyhersteller auf die aktuelle Marktsituation einstellen will.
Einen Teil der Mitarbeiter will Nokia im Bereich Marketing auch im Zuge der Übernahme von Symbian einsparen. Weitere Jobs fallen bei der Rationalisierung der Forschungs- und Entwicklungsabteilung aufgrund des reduzierten Produktportfolios weg. Darüber hinaus betrifft die Ankündigung auch die Vertriebsabteilung.
„Die Maßnahmen sind Teil von Nokias angekündigten Plänen, das operative Geschäft und die Kosten an die Nachfrage im Markt anzupassen und die Konkurrenzfähigkeit zu sichern“, erklärte der Konzern. „Nokia wird weiterhin in allen Bereichen des Unternehmens und bei allen Aktivitäten nach Möglichkeiten suchen, die operativen Kosten zu senken.“
Im Februar hatte Nokia die Schließung seines Entwicklungsstandorts im finnischen Jyväskylä mit 320 Mitarbeitern angekündigt. Kurz darauf bot der Handyhersteller bis zu 1000 Mitarbeitern an, das Unternehmen freiwillig gegen Zahlung einer Abfindung zu verlassen. Bereits Ende Januar meldete Nokia einen Umsatzeinbrauch von 19,4 Prozent und sagte für das laufende Jahr einen Rückgang der Handy-Verkaufszahlen von rund zehn Prozent voraus.
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