Apple beantragt Patente zu Haptik, Fingerabdrücken und RFID

Die Technologien sollen im iPhone und anderen Geräten zum Einsatz kommen. Eines beschreibt eine Feedback-Funktion für Touchscreens. Zudem sollen Nutzer einem Finger bestimmte Befehle zuordnen können.

Apple hat Patente beantragt, die die Nutzung haptischer Sensoren, die Erkennung von Fingerabdrücken und einen RFID-Einsatz beschreiben. Den in der letzten Woche veröffentlichten Anträgen zufolge will Apple daraus neue Funktionen für das iPhone und andere Geräte entwickeln. Da es sich erst um Anträge handelt, könnte bis zur Markteinführung noch einige Zeit vergehen.

Das erste Patent beschreibt ein Multitouch-Display, das einen Nutzer ein örtlich begrenztes, fühlbares Feedback bietet. Dabei sollen piezoelektrische Bedienelemente zum Einsatz kommen, die Vibrationen auslösen. Andere Handyhersteller verwenden schon ähnliche Technologien in ihren Geräten, so zum Beispiel HTC in der im Februar vorgestellten Das Patent zur Erkennung von Fingerabdrücken will Apple nicht für Authentifizierung oder andere Sicherheitsfunktionen einsetzen. Stattdessen soll erfasst werden, welcher Finger zur Bedienung eines Gerätes eingesetzt wird. Apple will so eine Möglichkeit schaffen, Fingern bestimmte Befehle zuzuordnen.

Der dritte Antrag beschreibt einen in einen Touchscreen integrierten RFID-Schaltkreis, der sowohl als Transponder als auch als Lesegerät eingesetzt werden kann. Die Antenne des RFID-Chips will Apple in das Touch-Sensor-Panel integrieren. Ericsson erwartet, dass ab 2010 keine Mobiltelefone mehr ohne RFID ausgeliefert werden.

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