Erste 34-Nanometer-SSD von Intel kommt mit BIOS-Fehler

Das Ändern eines Passworts macht das Medium unbrauchbar. Intel arbeitet an einem Firmware-Update. Es soll in rund zwei Wochen erscheinen.

Intels neues Solid State-Laufwerk (SSD) mit 34 Nanometern Strukturbreite enthält einen Fehler: Nach dem Setzen eines BIOS-Passworts kann nicht mehr auf den Speicher zugegriffen werden. Ein PC-Hersteller aus den USA meldet, er habe – wie mehrere Kollegen – die erste Lieferung der SSDs aus diesem Grund zunächst wieder aus dem Programm genommen.

Intel hat den Fehler inzwischen bestätigt: „Hat ein Anwender für die 34-Nanometer-SSD ein Passwort gesetzt und deaktiviert oder ändert es, kann nach einem Neustart nicht mehr auf die SSD zugegriffen werden“, steht in einer Mitteilung.

Ein Firmware-Fix soll nun das Problem beheben. Intel geht davon aus, ihn in etwa zwei Wochen anbieten zu können: „Die Ursache des Problems wurde identifiziert, eine Korrektur befindet sich in der Validierung.“ Bis dahin sollten Nutzer, die kein BIOS-Passwort gesetzt haben, dies unterlassen.

Die Auslieferung der Flash-Platten hatte Dienstag vergangener Woche begonnen. Es handelt sich laut Hersteller um die ersten SSDs in 34 Nanometern – einer Technologie, die Flashspeicher schneller und billiger machen könnte.

Themenseiten: Flash, Hardware, Intel, SSD

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