Prozessorhersteller ARM hat die Gründung einer Vereinigung namens Android Alliance bekannt gegeben. Sie beschäftigt sich mit der Entwicklung ARM-basierter Android-Geräte und hat zum Start 35 Mitglieder, darunter Archos, Mentor Graphics und Texas Instruments.
Die Android Alliance unterstützt Entwickler und Firmen vor allem mit einem Solution Center. In einer Pressemeldung heißt es: „Entwickler möchten sicherstellen, dass die von ihnen genutzten Komponenten für die verwendete Software ausreichen. Android wurde für die ARM-Architektur geschrieben, und Android 2.0 hat auf den High-Performance-ARM-Prozessoren vom Typ Cortex-A debütiert.“
Heute laufen die wichtigsten Smartphones unabhängig vom Betriebssystem mit ARM-Prozessoren – darunter Apple iPhone, Blackberry Storm, Palm Pre und Motorola Droid. Aber auch als Smart- oder Netbooks bezeichnete Geräte setzen die Kombination ARM-Architektur und Android mittlerweile ein. Die Chips stammen dabei häufig von Qualcomm, Freescale Semiconductor oder Texas Instruments, denen ARM seine Technologie lizenziert hat.
ARM sieht den Launch populärer ARM-Smartphones wie des Motorola Droid oder des Acer Liquid als Herausforderung, da er den Druck auf die Plattform erhöhe. Man müsse jetzt sicherstellen, dass man Weltklasse-Lösungen für die Entwicklung bereithalte. „ARM ist in der Position, ein innovatives Ökosystem hervorzubringen, in dem Gerätehersteller die besten Mittel bei der Hand haben“, sagt Kevin Smith, ARMs Vice President für Marketing.
Das Solution Center der Android Association soll vor allem Hardware-Hersteller unterstützen (Bild: ARM).
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