Mozilla veröffentlicht zweiten Release Candidate von Firefox 3.6

Mozilla hat den zweiten Release Candidate von Firefox 3.6 für Windows, Mac OS X und Linux zum Download freigegeben. Gegenüber der letzten Vorabversion haben die Entwickler nach eigenen Angaben mehr als 70 Probleme beseitigt. Der zweite Release Candidate enthält alle Funktionen der finalen Version.

Die aktuelle Ausgabe ist nach Herstellerangaben in mehr als 70 Sprachen verfügbar. Mit Firefox 3.6 wurde unter anderem die Art verändert, wie der Browser Software von Drittanbietern integriert. Dadurch soll sich die Stabilität des Browsers deutlich erhöht haben. Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, Skripte asynchron auszuführen, was die Ladezeiten von Webseiten verkürzt.

Darüber hinaus verspricht Mozilla für Firefox 3.6, der die Engine Gecko 1.9.2 nutzt, eine deutlich höhere JavaScript-Performance und eine kürzere Startzeit. Anwender können Dateien per Drag and drop in den Browser ziehen, um sie beispielsweise auf Websites hochzuladen. Die finale Version soll das gleichzeitige Einfügen mehrerer Dateien ermöglichen.

Firefox 3.6 unterstützt das Web Open Font Format (WOFF). Das Add-on Personas, mit dem sich das Aussehen des Browsers durch das Auswechseln von Skins ändern lässt, ist künftig fester Bestandteil. Standortbezogenen Diensten stellt Firefox nun mehr Daten zur Verfügung: Sie können beispielsweise die ungefähre Adresse eines Anwenders ermitteln und nicht nur seinen Standort nach Längen- und Breitengraden.

Zudem spielt der unter dem Codenamen Namoroka entwickelte Browser Videos mit dem HTML-Tag „Video“ auch im Vollbild ab, unterstützt die Windows-7-Vorschaufunktion AeroPeek und erkennt die Ausrichtung von Mobilgeräten.

Ursprünglich hatte Mozilla geplant, die finale Version des Browsers noch 2009 zu veröffentlichen. Ende Dezember teilten die Entwickler mit, dass sich die Fertigstellung von Firefox 3.6 auf das erste Quartal 2010 verschiebe. Firefox 4 soll zudem nicht wie geplant zur Jahresmitte, sondern frühstens Ende 2010 oder Anfang 2011 freigegeben werden.

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ZDNet.de Redaktion

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