Bericht: Apple droht Kartelluntersuchung

Angeblich verhandeln das US-Justizministerium und die Federal Trade Commission über die Aufnahme einer Voruntersuchung. Dabei geht es um die neuen Lizenzbedingungen für iPhone OS. Eine Entscheidung soll in den nächsten Tagen fallen.

US-Behörden wollen angeblich eine Kartelluntersuchung gegen Apple einleiten. Wie die New York Post berichtet, geht es dabei um die kürzlich eingeführten Lizenzbedingungen für iPhone OS, die die Nutzung bestimmter Programmiersprachen vorschreiben und Adobes Flash-Technologie ausschließen.

Der Quelle der Zeitung zufolge verhandeln das US-Justizministerium und die Federal Trade Commission (FTC) derzeit darüber, welche der Aufsichtsbehörden eine Untersuchung einleiten soll. Eine Entscheidung werde in den nächsten Tagen fallen, heißt es.

Die Untersuchung soll klären, ob die Lizenzbedingungen dem Wettbewerb schaden. Auf Grundlage der neuen Regeln müssten sich Programmierer entscheiden, ob sie Anwendungen speziell für Apple-Geräte entwickelten oder plattformneutral für verschiedene Betriebssysteme wie Android, Windows Mobile und Blackberry.

Nach Abschluss der Ermittlungen werden die Aufsichtsbehörden entscheiden, ob sie auch ein Kartellverfahren einleiten. Der Ausgang der Voruntersuchung ist dem Bericht zufolge völlig offen.

Gerüchten zufolge denkt Adobe darüber nach, Klage gegen Apple einzureichen. Anfang April hatte der Softwareanbieter die US-Börsenaufsicht darüber informiert, dass die eskalierende Auseinandersetzung mit Apple das Geschäft beeinträchtigen könnte.

Themenseiten: Adobe, Apple, Business, Flash, Mobile, iPhone

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