Steve Jobs schreibt doch nicht alle E-Mails selbst (Bild: ZDNet).
Apple hat die Echtheit einer E-Mail bestritten, in der Steve Jobs einem enttäuschten Kunden riet, sich zu beruhigen. Boy Genius Report (BGR) hatte die Nachrichten „exklusiv“ veröffentlicht.
Der iPhone-4-Kunde hatte sich über den schlechten Empfang seines neuen Geräts beschwert. Die Antwort: „Sie regen sich über ein paar Gerüchte auf. Beruhigen Sie sich.“ Der Käufer wollte sich aber nicht beruhigen, sondern fühlte sich „wirklich beleidigt“. Jobs‘ Erklärung des Problems: „Vermutlich befinden Sie sich in einer Region mit einem schwachen Signal. Nicht Ihr Fehler. Bleiben Sie dran. Wir arbeiten daran.“
Die Frage, ob Steve Jobs die Antworten persönlich verfasst habe, hatte ein Pressesprecher von Apple gegenüber CNN Fortune „ausdrücklich verneint“. AppleInsider meldet, dass ein Mann namens Jason Burtford zuvor seine „exklusive“ E-Mail-Korrespondenz mit Steve Jobs im Internet zum Verkauf angeboten hatte. Ob BGR die Geschichte anschließend kaufte, ist bis dato unklar. Eine Stellungnahme steht aus.
Steve Jobs ist bekannt dafür, E-Mails von Apple-Kunden persönlich zu beantworten – eine Praxis, die unter den CEOs großer Firmen wenig verbreitet ist. In den letzten Monaten wandten sich immer mehr Menschen mit ihren Fragen, Beschwerden und ihrem Lob direkt an Jobs und stellten die Konversationen hinterher ins Internet. Darunter waren etwa eine längere Debatte mit einem Journalisten (der sich nicht als solcher zu erkennen gegeben hatte) über Pornos im App Store, Beschwerden von App-Entwicklern sowie kryptische Antworten auf die Frage, wann es die ausstehenden Updates für das MacBook-Portfolio geben werde.
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