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Apple lenkt im iPhone-Streit mit EU-Kommission ein

Apple ist in letzter Minute einem Wettbewerbsverfahren der EU-Kommission entgangen. Der iPhone-Hersteller hat zugestimmt, einen Garantie- und Kundenservice innerhalb der EU aufzubauen, wie die Kommission mitteilte.

Apple kommt damit europäischen Kunden entgegen, die ihr iPhone in einem anderen Mitgliedsstaat gekauft haben und deren Gerät repariert werden muss. Zuvor hatte sich der Reparaturservice auf das Land beschränkt, in dem das iPhone gekauft worden war.

Apple hat zudem zugesagt, die Lizenzbedingungen für die Entwicklung von iOS-Anwendungen weiter zu lockern. Die EU-Kommission hatte beanstandet, dass sie unabhängige Entwickler benachteiligten.

Im April hatte Apple die Lizenzbedingungen des iPhone Software Developer Kit verschärft. Sie schlossen bestimmte Entwicklerwerkzeuge aus, mit denen Anwendungen plattformübergreifend nicht nur für das iPhone, sondern auch für Geräte von Mitbewerbern erstellt werden können. Dazu gehören etwa Flash und Mono Touch. Anfang September hob Apple die Beschränkungen wieder auf.

Die EU-Kommission hat nun die Ermittlungen wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens eingestellt. „Apples Reaktion auf unsere vorläufigen Untersuchungen zeigt, dass die EU-Kommission diese Wettbewerbsregeln einsetzen kann, um auf dem Markt schnelle Ergebnisse mit klaren Vorteilen für die Kunden zu erzielen, ohne eine formale Untersuchung einzuleiten“, sagte der zuständige Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia.

ZDNet.de Redaktion

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