Am ersten Wochenende nach Marktstart sind Schätzungen zufolge bis zu 500.000 Stück von Apples iPad 2 über die Ladentische gegangen. Beim iPad 1 waren es am ersten Wochenende nach Verkaufsstart „nur“ 300.000 Geräte gewesen. Laut Analyst Gene Munster von Piper Jaffray war das iPad 2 am Samstag in den meisten Läden ausverkauft, wie das Magazin Fortune berichtet.
17 Prozent der iPad-2-Käufer möchten ihr Tablet für Apps und Spiele nutzen – fast doppelt so viele als beim Start des ersten iPad (Bild: Piper Jaffray via Fortune).
Munster zufolge ist das iPad für 70 Prozent der Käufer Neuland – während beim Start des iPhone 4 weniger als ein Viertel der Kunden zuvor noch kein iPhone besessen hatte. Das Verhältnis von Mac- und PC-Nutzern war ausgewogen: Es lag bei 51 zu 49 Prozent. Beim iPad 1 waren es 74 zu 26 Prozent gewesen.
47 Prozent der Kunden entschieden sich für das 3G-Modell, das 130 Dollar teurer ist als die WLAN-Variante. 41 Prozent kauften ein iPad 2 mit 32 GByte Speicher, das sind neun Prozentpunkt mehr als beim iPad 1. Auch das 64-GByte-Modell verbuchte ein leichtes Plus. Piper Jaffray zufolge lag daher der durchschnittliche Verkaufspreis beim Marktstart höher als der des Vorgängers. Fortune zufolge war das 16-GByte-Modell des iPad 2 jedoch am schnellsten ausverkauft, was die Zahlen für die Variante mit 32 GByte in die Höhe gedrückt haben könnte.
65 Prozent der Befragten waren Besitzer eines iPhone, 24 Prozent eines Kindle (13 Prozent mehr als vergangenes Jahr). Rund 6 Prozent planen, das iPad 2 auch als Lesegerät einzusetzen – im Vergleich zu 19 Prozent beim Launch des ersten iPad. Die Zahl der Nutzer, die das Apple-Tablet hauptsächlich für Apps und Spiele einsetzen möchten, hat sich von 9 auf 17 Prozent fast verdoppelt, was Piper Jaffray zufolge darauf hindeutet, dass das App-Store-Ökosystem weiter wächst.
„Die Zahlen zeigen, dass Apple die Basis seiner iPad-Nutzer ausdehnt. Das ist entscheidend dafür, ob es Apple gelingt, seine frühe Führung im Tablet-Markt zu halten“, sagte Munster. „Wenn die Basis wächst, baut Apple seinen Vorsprung aus – schließlich hat es bewiesen, dass seine Anwender eine unübertroffene Markentreue an den Tag legen, was in einem wachsenden Tablet-Markt eine starke Kombination ist.“
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