Microsoft hat eine Werkzeugsammlung veröffentlicht, die Entwicklern dabei helfen soll, native iOS-Anwendungen zu schreiben, die die Cloud-Services-Plattform Windows Azure nutzen. Das Azure-Toolkit für iOS kann ab sofort von der Github-Website heruntergeladen werden.
Es lässt sich für iPhone– und iPad-Apps verwenden und unterstützt Objective-C sowie Xcode. Eine Dokumentation und eine Beispielanwendung sind ebenfalls enthalten.
Die Open-Source-Werkzeuge stehen unter der Apache-Lizenz 2.0. Erklärtes Ziel von Microsoft ist es, den Zugriff auf Windows Azure durch die Bereitstellung nativer Bibliotheken für Plattformen anderer Unternehmen zu vereinfachen.
So hat Microsoft auch eine Android-Version des Azure-Toolkit angekündigt. Eine erste Preview soll im Juni erscheinen und dieselben Funktionen bieten wie die Werkzeuge für iOS und Windows Phone 7.
Das Windows Azure Toolkit für Windows Phone 7 hatte Microsoft im März veröffentlicht. Es enthält Vorlagen für Visual Studio, für Mobiltelefone optimierte Bibliotheken sowie eine Dokumentation und Beispiele. Ein jetzt veröffentlichtes Update auf Version 1.2 integriert den Windows Azure Access Control Service und unterstützt Windows Azure Storage Queues.
Die Erstellung von Anwendungen für Mobilgeräte stellt Microsoft zufolge eine einmalige Gelegenheit für Entwickler dar. In einem Blogeintrag beruft sich das Unternehmen auf eine Forrester-Studie, wonach der Markt für mobile Apps und Dienste bis 2015 ein Volumen von mehr als 7 Milliarden Dollar erreichen wird. IHS iSuppli, das in seine Prognose In-App-Verkäufe einrechnet, geht sogar von einem Branchenumsatz von 8,4 Milliarden Dollar im Jahr 2014 aus.
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