Nokia unterstreicht mit einer App für das Soziale Netzwerk LinkedIn, dass Symbian weiter lebt. Sie ist kostenlos und läuft unter Symbian^3 – dem Betriebssystem, das Nokia langfristig für Windows Phone aufgeben wird.
In einem Blogbeitrag heißt es, Nutzer des Netzwerks für Geschäftsleute könnten mit der App Nachrichten schreiben und empfangen, neue Kontakte knüpfen, auf Einladungen antworten, Profile durchforsten, Statusänderungen beziehen und selbst solche Einträge verfassen.
Die Anwendung basiert laut Nokia auf Grafikwerkzeugen von Qt und dem Platform Development Toolkit von LinkedIn, das externe Anwendungen über Benutzerschnittstellen Zugriff auf die Daten der LinkedIn-Nutzer gibt. Qt soll eigentlich an Nokias Partner Digia veräußert werden, läuft aber aktuell noch als Subdomain von nokia.com. CEO Stephen Elop soll kürzlich bei einem Besuch des Teams in Norwegen großes Interesse an dessen Plänen für die nächsten Jahre gezeigt haben.
LinkedIn ist ein international – vor allem im englischen Sprachraum – sehr erfolgreiches Netzwerk für Businessnutzer, dessen Börsengang unmittelbar bevorsteht. In Deutschland hat es sich wohl aufgrund der starken lokalen Position von Xing – früher OpenBC – nie recht etablieren können.
Stand der Dinge ist, dass Nokia Symbian weiterentwickeln und zumindest bis 2014 unterstützen wird. Aufgrund vertraglicher Vereinbarungen sei es dazu verpflichtet, für neue Symbian-Geräte bis mindestens zwei Jahre nach ihrem Marktstart Support anzubieten, sagte ein Manager im April. Sowohl 2011 als auch 2012 werde man Symbian-basierte Smartphones veröffentlichen. Man habe nicht vor, sich exklusiv an Microsoft zu binden.
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