Zusammen mit der Release Preview von Windows 8 hat Microsoft auch den Release Candidate von Windows Server 2012 zum Download bereitgestellt. Anders als bei der Windows-8-Preview, die für jeden frei zugänglich ist, muss man sich für das Herunterladen der Server-Variante mit einer Windows-Live-ID anmelden und registrieren.
Zudem liegt Windows Server 2012 RC nur für 64-Bit-Systeme als ISO und VHD (Virtual Harddisk Format) vor. Während das ISO-Abbild auf Chinesisch (vereinfacht und traditionell), Deutsch, Englisch, Französisch, Japanisch, Koreanisch, Portugiesisch (Brasilien), Russisch, Schwedisch, Spanisch und Türkisch zur Verfügung steht, gibt es die VHD nur mit englischer Sprachunterstützung. Details zu Hardwarevoraussetzung und Installation hat Microsoft auf einer Website zusammengefasst. Ein Update von Windows Server 2008 und Windows Server 2008 R2 ist möglich.
Windows Server 2012 führt unter anderem neue Funktionen zur Virtualisierung mit Hyper-V und Verwaltung mit PowerShell 3.0 ein. So will Microsoft mit Konkurrenten wie VMware gleichziehen oder sie sogar übertreffen. Zudem ist das kommende Serverbetriebssystem für Cloud-Computing optimiert.
Das Protokoll Server Message Block (SMB) liegt jetzt in Version 3.0 vor. Es verbessert die Leistung und Nutzbarkeit als Storage-System für virtuelle Maschinen oder andere für Datenbanken relevante große Dateien. Hinzu kommt ein neues Storage-Management und das Dateisystem ReFS (Resilient File System). Letzteres soll zunächst als Storage-Dateisystem für Windows Server 2012, später auch als Storage-System für Windows-Clients und im letzten Schritt als Dateisystem für Boot-Festplatten zum Einsatz kommen.
Weitere Informationen finden sich in einem Datenblatt und einem 91-seitigen Whitepaper (beide als PDF-Download) von Microsoft oder im Windows-Server-Blog. Auf seinen TechEd-Veranstaltungen in Orlando, Florida, (11. bis 14. Juni) und Amsterdam (26. bis 29 Juni) will das Unternehmen Windows Server 2012 vorführen.
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