Mit scharfen Worten hat der Eco-Verband die gestern bekannt gewordenen Pläne der Deutschen Telekom für den DSL-Ausbau verurteilt. Diese wollte die Finanzkassen der Kommunen anzapfen, um den Breitband-Zugänge schneller in noch nicht versorgten Gebieten verfügbar zu machen (ZDNet berichtete). Außerdem sollte die Akquisition von Kunden aus Steuermitteln gefördert werden, so die Pläne.
Eco-Geschäftsführer Harald Summa bezeichnete dieses Gebaren der T-Com als „Schlag ins Gesicht des freien und fairen Wettbewerbs“. Die T-Com wolle „quasi im stillen Kämmerlein betroffenen Kommunen eine Finanzierung aufzwängen“. Andere Anbieter würden in der Regel bei Neuerschließungen einen erheblichen Anteil des Umsatzes wieder in den weiteren Ausbau investieren. Die hierfür von der Telekom veranschlagte Summe von 200 Millionen Euro sei im Verhältnis zum Umsatz verschwindend gering.
„Dass die T-Com jetzt auch noch die Kommunen zur Mitfinanzierung aufruft, ist angesichts dieses Missverhältnisses der Gipfel der Unverschämtheit“, so Summa weiter. Der Steuerzahler würde erneut das Netzmonopol bezahlen, die Deutsche Telekom vermiete es darauf teuer an die Wettbewerber. Eine Co-Finanzierung durch Kommunen und Gemeinden sei ohnehin nicht nötig, so der für den Bereich Technik zuständige Eco-Vorstand Klaus Landefeld: „Es sind zahlreiche alternative Anbieter vorhanden, die heute schon in betroffenen Regionen Festnetz-Anschlüsse per DSL, Richtfunk, Satellit, TV-Breitband- und Glasfaserkabel sowie das Stromnetz ebenso wie mobile Verbindungen über UMTS, WLAN und WIMAX bieten“. Nach Recherchen des Verbandes der deutschen Internetwirtschaft liegt der T-DSL-freie Raum bundesweit bei über 25 Prozent.
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10 Kommentare zu Eco bezeichnet T-Com-Steuerpläne als „Gipfel der Unverschämtheit“
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Telekom Service
Wenn man unter Service Abzockerei versteht dann ist die Telekom wirklich der beste. Leider hat die Telekom immer noch ein Quasimonopol und daher ist Konkurrenz und Vergleich eben nicht möglich. Die Telekom hat schon immer und wird auch zukünftig alles blockieren wollen was dieses Monopol aufweicht, egal ob es technisch gut ist oder nicht. Wenn die Bürger schon die Kabel verbuddeln, dann sollten Sie wenigstens das Eigentum daran erwerben und allen Anbietern einen gleichermaßen freien Zugang ermöglichen.
MNet in München hat ein eigenes Kabelnetz und ist wirklich klasse, sowohl beim Service als auch beim Preis.
Alleine schon das Ansinnen zeigt deutlich das die Telekom aus einer Monopolstellung heraus agieren kann.
AW: Telekom Service
Das mit dem Quasimonopol ist doch ein alter Hut. Ein Bekannter, er baut sich gerade ein Haus, kann nicht einmal frei wählen. Er ist darauf angewiesen einen HanseNet Anschluß nehmen zu MÜSSEN!! Da der einzige Verteiler in seiner Straße von HanseNet ist. Und über die Qualität im Service brauchen wir nicht sprechen. Meiner Meinung nach und das was mir bisher zugetragen wurde ist schlecht bis sehr schlecht noch geschmeichelt.
Hört auf zu Jammern!
Hört doch endlich auf zu Jammenrn!Es ist Fakt das die T-Com nunmal der beste Anbieter ist und in Puncto Service nicht zu überbieten ist.Qualität hat seinen Preis und das ist nicht nur auf dem DSL Markt so.Es gibt auch Anbieter bei denen ist 1&1 nicht gleich 2 oder wie kann es sein das ein Anbieter kurzfristig den Preis der "FLATRATE" erhöt weil ihm nach 2 Monaten auffällt das der Traffic etwas hoch ist ? Sowas gibts bei T-Com nicht! Wem`s nicht passt soll halt wechslen….spätestens dann hat er einen grund zum Jammern !!!
AW: Hört auf zu Jammern!
Ich habe die gleichen Erfahrungen hinter mir, die Telecom hat die beste Performance zu einem akzeptablen Preis!
Darum geht es aber hier nicht, sondern, die von Dribän wollen wieder alles um sonst haben!
Wer hätte denn anderes erwartet?
Wer etwas anderes dachte war ein unglaublicher Optimist.
Allein die Zwangserhöhung des DSL-Anschlusses auf 16,99 EUR spricht doch schon Bände.
Wir wurden schon immer und werden auch zukünftig abgezockt. Deutschland mit seinen Bürgern hat ja auch wieder einmal die höchsten Kosten für solche Services zu bezahlen.
So kommen wir nicht weiter. Das einzige, was etwas bringt, ist Telekom-Aktien zu kaufen. Dann kann man mit profitieren.
leere Worte
Das ewige Hin und Her der leeren Worte aus allen Bereichen verhilft uns leider auch nicht zum flächendeckenden Breitbandinternet.
Wo bleiben den all die freien Unternehem mit ihren großen Inovationen? Bis dato "prügeln" sie sich alle in den Ballungszentren um den letzten Kunden und sehen kein Potential in noch unerschlossenen Gebieten. Aber dafür müste ja eigenes Kapital investiert werden und davor haben die meisten wieder angst, weil ihre Planung über die nächsten zwei Jahre nicht reicht.
Wem wollen diese Unternehmen eigentlic die ganzen Zusatzdienste wie VoIP und VOD verkaufen? Ein paar Stätdler reichen dafür nicht aus.
Wir sollten uns an Skandinavien ein Beispiel nehmen – dort gibts mal eben Breitbandinternet in den tiefsten Wäldern, damit Chancengleichheit besteht und auch auf dem Lande Inovationen für den IT-Markt ntwickelt werden können.
AW: leere Worte
Wenn es sich soooo lohnt, …
verdienen Sie sich doch eine "goldene Nase"! Selbst ist der Mann!
Oder ist das Ganze doch nur Ossi-Spinnerei!
AW: Selbst ist der Mann gibt es nicht mehr.
So lange es Spinner gibt die es immer noch nicht kappiert haben das Selbst ist der Mann in Deutschland nicht mehr funktioniert, werden wir nie hoch komen.
Wenn doch heute der kleine Mann sein Geld investiert um ein solches Vorhaben zu starten, wird er doch von der Telekom gleich unter Beschuss genommen. Und wenn es nicht die Telekom ist, dann spätestens unser Staat nach dem ersten Jahr durch das Finanzamt. Und was mich dann immer wieder auf die Palme bringt sind diese DUMMEN Sprüche von wegen Ossigehabe und was nicht sonst noch alles. Ich bin kein OSSI und ärgere mich auch jeden Monat wieder darüber wieviel Geld wir ALLE monatl. an Soli zahlen müssen. Aber mittlerweile sollte es eigentlich jeder gemerkt haben, das diese Gelder schon lange nicht mehr für den so genannten Aufbau Ost genommen werden.
Es wird einfach Zeit Monopole in Deutschland abzuschaffen und jedem die gleichen Möglichkeiten zu bieten. Und dies sollte nicht über Subventionen laufen, denn dann zahlt es Ottonormalverbraucher 2 x.
AW: AW: Selbst ist der Mann gibt es nicht mehr.
Selbstständig war bei euch ein Schimpfwort, und ihr kennt keine Eigeninitiative und schreit immer nach dem Staat. Geht nicht gibt es nicht…..
Blödhammel!
Wann lernt ihr ohne Solidaritätszuschlag und ohne Amme auszukommen!
Ich habe nur eine Feststellung getroffen, denn wenn es so lukrativ, wie geschildert wäre, dann würde es sich für die Betroffenen auch lohnen.
Noch einmal: Geht nicht gibt es nicht, es gibt nur zu wenige, die ein unternehmerisches Risiko eingehen würden, aber ständig rum labern!
AW: AW: AW: Selbst ist der Mann gibt es nicht mehr.
[Quote]Blödhammel!
….
Noch einmal: Geht nicht gibt es nicht, es gibt nur zu wenige, die ein unternehmerisches Risiko eingehen würden, aber ständig rum labern! [/Quote]
Was hat das mit Soli usw. zu tun?
Ich glaube der Autor stellt sich hier sein Zeugnis geistiger Armut selbst aus!
Wenn die Rahmenbedingungen Asche sind, dann nutzt auch aller unternehmerischer Mut nichts, es sei denn man will Geld zum Fenster rausschmeißen!