Google und Yahoo haben Verhandlungen mit dem US-Justizministerium aufgenommen, um Regulierungsmaßnahmen gegen ihr geplantes Werbeabkommen zu verhindern. Das meldet das Wall Street Journal unter Berufung auf mit den Verhandlungen befasste Anwälte.
Die beiden Unternehmen sollen dem Department of Justice vorgeschlagen haben, die Anzahl der Anzeigen zu begrenzen, die Yahoo von Google beziehen wird. Zusätzlich werde Yahoo weiterhin als Konkurrent von Google im Bereich Suchwerbung agieren, so die Quellen.
Anfang letzter Woche hatten Google und Yahoo angekündigt, den für Oktober geplanten Start ihres Werbeabkommens zu verschieben, um der US-Justiz mehr Zeit für ihre Ermittlungen zu geben. Im Rahmen der im Juni getroffenen Vereinbarung liefert Google Anzeigen, die neben Suchergebnissen von Yahoo erscheinen.
Außer dem US-Justizministerium haben auch mehrere Bundesstaaten und Branchenverbände die Zusammenarbeit scharf kritisiert. Laut Google und Yahoo hingegen entspricht die getroffene Vereinbarung den US-Gesetzen.
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